Zum Abschluss der Ausgabe 2024 des Internationalen Festivals von Colmar präsentiert uns Kazuki Yamada einige farbenfrohe Seiten aus dem Repertoire der französischen Romantik, angefangen mit der Ouvertüre zu Le Corsaire, einem fulminanten Geniestreich, zu dem Berlioz durch die Lektüre von Fenimore Coopers Le Corsaire rouge inspiriert wurde.
Ebenso atemberaubend ist das Violinkonzert Nr. 3 von Saint-Saëns, das hier von dem großartigen ukrainischen Geiger Valeriy Sokolov transzendiert wird und eine Art Ideal zwischen der Demonstration von Virtuosität und dem melodischen und emotionalen Reichtum darstellt.
Schließlich wird die allzu seltene und doch geniale Symphonie von Bizet, die komponiert wurde, als der spätere Autor von Carmen erst 17 Jahre alt war, diese Ausgabe mit einem Feuerwerk beenden!

Hector Berlioz, Le Corsaire, Ouvertüre, op. 21

Camille Saint-Saëns, Violinkonzert Nr. 3 in h-Moll, op. 61

Georges Bizet, Symphonie in C-Dur